Der Customizer bei WordPress-Themes: Einstellungen sichern und ggfs. zurückstellen

Customizer bei WordPress-Themes: Einstellungen sichern und zurückstellen

Beitragsdatum: 19.12.2022 | Letztes Update: 19.12.2022

Der Customizer bei WordPress-Themes: Einstellungen sichern und ggfs. zurückstellen

Bei klassischen WordPress-Themes gibt es bekanntlich den Customizer, in dem man Einstellungen festlegen kann. Leider passiert es schon mal, dass man Einstellungen vorgenommen hat und später beim Testen feststellt, dass die Website nicht mehr wie gewünscht dargestellt wird. Im Nachhinein kann man dann möglicherweise nicht mehr nachvollziehen, wo man die Änderung vorgenommen hat. Wie man Einstellungen mit Plugins exportieren und importieren kann, erläutere ich in diesem Beitrag.

Auch mir ist das schon passiert. Einstellung im Customizer geändert, nicht daran gedacht, sich das noch mal im Frontend anzusehen und – zack – hat man ein Problem und weiß nicht mehr, wo man etwas geändert hat. Natürlich ist es eine Binsenweisheit, aber je umfangreicher ein Theme ist, desto mehr Einstellungen gibt es. Und da hat man sich schnell mal in dem Dschungel der Einstellungen „verlaufen“. 🤷‍♂️

Aus dem Grund verwende ich gerne das (klassische) Theme GeneratePress, das überschaubare und relativ gut nachvollziehbare Einstellungen bietet. Aber auch da habe ich mich schon in der Tat „verlaufen“ und hatte damit ein Problem, weil ich vorher die Einstellungen nicht gesichert hatte.

Insofern ist es gut, wenn man ein Plugin wie z. B. Customizer Export/Import für die Sicherung der Einstellungen im Customizer einsetzt, mit dem man die jeweiligen Zwischenstände bei den Einstellungen sichert.

Info

Bei einem Block Theme wie z. B. dem Standard-Theme Twenty Twenty-Three ist der Menüpunkt nicht vorhanden, weil die Einstellungen in der Regel über den Site Editor vorgenommen werden.

Aber auch bei Block Themes kann man den Customizer einbinden, um z. B. in speziellen Fällen eigene CSS-Regeln zu definieren. Wie das funktioniert, habe ich in dem folgenden Beitrag am Beispiel des Standard-Themes Twenty Twenty-Two erläutert.

Das Plugin Customizer Export/Import

Das Plugin Customizer Export/Import habe ich an sich auf jeder Website im Einsatz. Bevor ich Änderungen an den Einstellungen in einem Theme durchführe, erstelle ich zunächst eine Sicherung nur dieser Einstellungen. Das funktioniert nach Installation und Aktivierung des Plugins wirklich recht einfach. Unter Design > Customizer findet man dann einen zusätzlichen Menüpunkt:

Zusätzlicher Menüpunkt im Customizer beim Plugin Customizer Export/Import beim Theme Twenty Twenty
Zusätzlicher Menüpunkt im Customizer
Plugin Customizer Export/Import - Optionen: Exportieren und Importieren im Customizer Theme Twenty Twenty
Optionen: Exportieren und Importieren beim Customizer

Die Sicherung ist an sich schnell erledigt: Wenn man auf den Button „Exportieren“ klickt, kann man anschließend den Ordner für die Sicherung auswählen und das war es dann auch schon. Sollte man bei den Einstellungen irgendwelche Dinge fälschlicherweise geändert haben, kann man später ganz einfach über den Menüpunkt „Importieren“ die Einstellungen wiederherstellen.

Interessant ist diese Option auch, wenn man eine annähernd baugleiche WordPress-Website mit dem gleichen Theme erstellt, weil man damit schon grundsätzlich die Einstellungen der Quellinstanz in die Zielinstanz (neue Website) übernehmen kann. Auch das habe ich bereits erfolgreich in der Art anwenden können.

Customizer-Einstellungen (komplett) zurücksetzen

In manchen Fällen kann es hilfreich sein, wenn man die Einstellungen komplett zurückstellt.
Wenn man die Einstellungen nicht wie oben beschrieben gesichert hat, kann es passieren, dass man stundenlang versucht, die nicht gewünschte Einstellung wiederzufinden. Insbesondere zu Beginn der Entwicklung einer Website ist es möglicherweise sinnvoller, wieder neu mit den Einstellungen zu beginnen. Die Einstellungen im Customizer werden in der Datenbank gespeichert. Für den Reset der Einstellungen gibt es einige Plugins, die man verwenden kann, z. B.:

Ich habe die Plugins selbst nicht getestet. Die Inhalte (Seiten und Beiträge) bleiben dabei natürlich erhalten, aber vorher sollte man auf jeden Fall eine komplette Sicherung der Website z. B. mit UpdraftPlus oder BackWPup durchführen. Es geht also „lediglich“ um die Einstellungen des Themes, die zurückgesetzt werden.

Fazit

Gerade zu Beginn der Entwicklung einer Website ist es sinnvoll, die Zwischenstände bei den Einstellungen in einem klassischen Theme wie z. B. GeneratePress zu sichern. Damit kann man sich viel Zeit ersparen, wenn man irgendeine Einstellung geändert hat, an die man sich nicht mehr erinnert (und das passiert häufiger als man denkt).

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2 Antworten zu „Customizer bei WordPress-Themes: Einstellungen sichern und zurückstellen“

  1. Avatar von Schach
    Schach

    Danke für die Informationen. Der Customizer und der Website-Editor sind offensichtlich 2 unterschiedliche Werkzeuge, denn es ist mir noch nicht gelungen Änderungen, die im Website-Editor vorgenommen wurden, zu exportieren oder zu importieren. Das hier erwähnte Plugin ist für Änderungen am Website-Editor wirkungslos. Falls jemand Erfahrungen hat, wie Änderungen aus dem Website-Editor im-/exportiert werden können… 🙂

    1. Avatar von hgg
      hgg

      Mit dem hier vorgestellten Plugin können die Einstellungen im Customizer bei klassischen Themes wie z. B. GeneratePress gesichert werden.
      Bei Block Themes wie das aktuelle Standardtheme Twenty Twenty-Four werden Anpassungen bei den Einstellungen, etc. in der Datenbank gespeichert.
      Insofern sollte mit einem geeigneten Plugin wie z. B. UpdraftPlus zumindest eine Sicherung der Datenbank durchgeführt werden.
      Allerdings ist es nicht verkehrt, wenn man die Sicherung komplett durchführt, d. h. auch Theme, Plugins, Uploads, etc. 😉

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